Pfeiffersches Drüsenfieber Spätfolgen: EBV-Infektion verstehen

Mehr als 90 Prozent der Menschen infizieren sich im Laufe des Lebens mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV), das Pfeiffersche Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose) verursachen kann. Während die Infektion bei den meisten Menschen folgenlos verläuft, können bei einigen Erkrankten langfristige Symptome und Komplikationen auftreten. Studien zeigen auch ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten nach einer EBV-Infektion.

Was ist das Epstein-Barr-Virus (EBV)?

Das Epstein-Barr-Virus (EBV) ist ein weit verbreitetes Virus, das sich vor allem über den Speichel verbreitet. Es kann bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Pfeiffersche Drüsenfieber verursachen, das typischerweise mit Fieber, Müdigkeit, Halsschmerzen und geschwollenen Lymphknoten einhergeht. Die Infektion verläuft allerdings bei den meisten Menschen ohne Symptome und heilt von selbst aus.

Das EBV ist ein Mitglied der Herpesviren-Gruppe und gehört zu den häufigsten humanen Viren. Es infiziert die B-Lymphozyten und kann zu einer Vielzahl von Krankheitsbildern führen, darunter die infektiöse Mononukleose oder das Pfeiffersche Drüsenfieber. Diese Erkrankung ist durch Fieber, Halsschmerzen, Müdigkeit und geschwollene Lymphknoten gekennzeichnet. In der Regel verläuft das Pfeiffersche Drüsenfieber jedoch mild und heilt von selbst aus.

Während die meisten Menschen eine EBV-Infektion im Laufe ihres Lebens erleben, entwickeln nur wenige die typischen Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers. Bei den meisten Menschen führt die EBV-Infektion zu keiner Erkrankung oder zu milden Symptomen, die von selbst abklingen. Ein gesundes Immunsystem ist in der Regel in der Lage, das Virus in Schach zu halten und eine Ausbreitung zu verhindern.

EBV wird hauptsächlich über den Speichel von einer infizierten Person auf eine andere übertragen. Neben dem direkten Kontakt mit infizierten Speicheltröpfchen kann sich das Virus auch durch den Austausch von Speichel durch das Teilen von Besteck, Gläsern oder Zahnbürsten verbreiten. Daher ist es wichtig, die persönliche Hygiene zu wahren und solche Kontakte zu vermeiden, insbesondere während einer aktiven Infektion.

Die meisten EBV-Infektionen verlaufen mild und erfordern keine spezifische medizinische Behandlung. Eine ausreichende Ruhe, eine ausgewogene Ernährung und eine gute Flüssigkeitszufuhr können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. In seltenen Fällen, in denen schwere Symptome oder Komplikationen auftreten, kann eine ärztliche Betreuung notwendig sein.

Langfristige Auswirkungen von Pfeiffersches Drüsenfieber

Einige Personen können nach einer EBV-Infektion langfristige Symptome wie chronische Müdigkeit, Schlafstörungen und Muskelschmerzen erleben. Dies wird als postvirales Müdigkeitssyndrom bezeichnet und kann Monate oder sogar Jahre nach der Infektion bestehen bleiben. Es gibt noch viel Forschungsbedarf, um die genauen Ursachen und Mechanismen dieser Spätfolgen zu verstehen.

Um den Zusammenhang zwischen pfeiffer’schem Drüsenfieber und langanhaltenden Symptomen besser zu ergründen, haben zahlreiche Studien die Auswirkungen der EBV-Infektion auf die Gesundheit untersucht. Eine solche Studie ergab, dass bis zu 10% der Personen, die an pfeifferschem Drüsenfieber erkranken, anhaltende Symptome haben können (Dowdy et al., 2013, zit. nach Smith et al., 2018).

Symptome des postviralen Müdigkeitssyndroms Beschreibung
Chronische Müdigkeit anhaltende Erschöpfung, unabhängig von Ruhepausen oder Schlafqualität
Schlafstörungen Schwierigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafen oder unruhiger Schlaf
Muskelschmerzen Schmerzen und Steifheit in den Muskeln, Gelenken oder Sehnen

Die genauen Ursachen für diese langanhaltenden Symptome sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass das Virus das Immunsystem langfristig beeinflusst und chronische Entzündungen im Körper verursachen kann. Darüber hinaus können auch Faktoren wie genetische Veranlagung, geschwächtes Immunsystem und Umweltfaktoren eine Rolle spielen.

Um die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit chronischer Müdigkeit nach pfeifferschem Drüsenfieber zu verbessern, ist eine individuelle Behandlung notwendig. Dies kann eine Kombination aus Ruhepausen, guter Schlafhygiene, angepasster körperlicher Aktivität und gegebenenfalls medikamentöser Therapie umfassen.

Komplikationen von Pfeiffersches Drüsenfieber

Bei einigen Erkrankten können lebensbedrohliche Komplikationen auftreten, wie ein Milzriss oder ein Blutzellmangel. Atemnot kann ebenfalls eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation sein. Diese Komplikationen erfordern in der Regel eine sofortige medizinische Behandlung.

Ein Milzriss kann auftreten, wenn die Milz aufgrund einer infektiösen Mononukleose durch das Epstein-Barr-Virus anschwillt und reißt. Dies ist eine äußerst ernste Komplikation, die eine sofortige ärztliche Versorgung erfordert, da ein unkontrollierter Blutverlust lebensbedrohlich sein kann.

Ein Mangel an Blutzellen, insbesondere an Blutplättchen und weißen Blutkörperchen, kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Blutungsproblemen führen. Es ist wichtig, diesen Zustand frühzeitig zu erkennen und entsprechende Behandlungen einzuleiten.

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Atemnot kann in seltenen Fällen auftreten und auf eine schwere Entzündung der Atemwege oder eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion hinweisen. Eine umgehende ärztliche Behandlung ist erforderlich, um die Atemprobleme zu lindern und das Risiko von lebensbedrohlichen Komplikationen zu verringern.

Risiko für andere Erkrankungen nach Pfeiffersches Drüsenfieber

Studien deuten darauf hin, dass eine EBV-Infektion das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann, darunter das Hodgkin-Lymphom. Eine mögliche Verbindung zwischen EBV-Infektionen und dem Auftreten von Multipler Sklerose wird ebenfalls diskutiert. Um diese Zusammenhänge besser zu verstehen, ist weitere Forschung erforderlich.

Das Hodgkin-Lymphom ist eine Form von Lymphdrüsenkrebs, bei dem sich abnormale Zellen im lymphatischen System ansammeln. Eine EBV-Infektion könnte das Risiko für die Entwicklung dieses Krebses erhöhen, obwohl die genaue Ursache noch nicht vollständig verstanden ist.

Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass eine EBV-Infektion mit dem Auftreten von Multipler Sklerose (MS) in Verbindung stehen könnte. MS ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem die schützende Hülle um die Nervenfasern angreift. Studien haben einen möglichen Zusammenhang zwischen EBV-Infektionen und einem erhöhten Risiko für MS gezeigt, obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind, um diese Verbindung zu bestätigen und die genauen Mechanismen zu verstehen.

Es ist wichtig, dass sowohl Patienten als auch Ärzte sich der möglichen Risiken nach einer EBV-Infektion bewusst sind und diese sorgfältig überwachen. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen ist entscheidend, um die besten Behandlungsergebnisse zu erzielen.

IMMUC-Studie zur EBV-Infektion

Die IMMUC-Studie ist eine umfassende Forschungsstudie, die darauf abzielt, die Risikoparameter für schwere oder langwierige Verläufe von EBV-Infektionen zu identifizieren und die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern. Die Studie wird von der Technischen Universität München koordiniert und umfasst 200 Patientinnen und Patienten. Die Ergebnisse dieser Studie werden in den nächsten Jahren erwartet.

Die IMMUC-Studie ist ein bedeutender Fortschritt in der Erforschung von EBV-Infektionen und deren Auswirkungen. Durch die Identifizierung von Risikoparametern können Ärzte und Forscher in Zukunft besser einschätzen, welche Patienten ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Komplikationen haben. Dies ermöglicht eine rechtzeitige und gezielte Behandlung, um negative Folgen zu vermeiden oder zu reduzieren.

Eine verbesserte Behandlung von EBV-Infektionen kann dazu beitragen, das Auftreten von Spätfolgen wie chronischer Müdigkeit und einem erhöhten Krebsrisiko zu verringern. Durch die Erforschung neuer Therapiemöglichkeiten können betroffene Personen eine bessere Lebensqualität erreichen und langfristige Komplikationen minimieren.

Ergebnisse der IMMUC-Studie

Die Ergebnisse der IMMUC-Studie werden mit großer Spannung erwartet, da sie wertvolle Einblicke in die Zusammenhänge zwischen EBV-Infektionen und deren langfristigen Auswirkungen liefern werden. Es wird erwartet, dass die Studie wichtige Erkenntnisse über die genetischen und immunologischen Faktoren, die das Risiko für schwere Verläufe beeinflussen, aufdeckt.

Zusätzlich zur Identifizierung von Risikoparametern wird die IMMUC-Studie auch dazu beitragen, neue diagnostische Tools und Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Dies wird Ärzten und Forschern helfen, EBV-Infektionen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln, um chronische Müdigkeitssymptome und andere langfristige Komplikationen zu reduzieren.

Ausblick auf die zukünftige Behandlung von EBV-Infektionen

Mit den Erkenntnissen aus der IMMUC-Studie wird sich die Behandlung von EBV-Infektionen voraussichtlich deutlich verbessern. Durch eine genauere Risikoabschätzung und personalisierte Therapieansätze können Ärzte eine optimale Versorgung für jeden einzelnen Patienten gewährleisten. Dies ermöglicht eine gezieltere Behandlung von chronischer Müdigkeit und anderen Folgeerkrankungen.

Die IMMUC-Studie ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Prävention und Behandlung von EBV-Infektionen. Ihre Ergebnisse werden langfristig dazu beitragen, das Verständnis der Krankheit zu vertiefen und die Gesundheit und Lebensqualität von Millionen von Menschen weltweit zu verbessern.

Verbreitung und Aktivierung von EBV

Das Epstein-Barr-Virus verbreitet sich vor allem durch Tröpfcheninfektion und engen Kontakt. Eine Infektion kann leicht durch Husten, Niesen, gemeinsames Besteck oder Küssen übertragen werden.

Ein geschwächtes Immunsystem erhöht die Anfälligkeit für eine EBV-Infektion. Menschen mit geschwächtem Immunsystem, wie beispielsweise Patienten mit HIV/AIDS oder Personen, die Immunsuppressiva einnehmen, sind besonders gefährdet.

Umweltfaktoren wie hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Luftqualität können ebenfalls die Aktivierung des Epstein-Barr-Virus begünstigen. Studien zeigen, dass das Virus unter diesen Bedingungen stabiler ist und besser übertragen werden kann.

Um das Risiko einer EBV-Infektion zu minimieren, ist es wichtig, enge Kontakte zu Personen mit aktiver Infektion zu vermeiden. Regelmäßiges Händewaschen und die Verwendung von Einwegtaschentüchern können ebenfalls dazu beitragen, die Verbreitung des Virus einzudämmen.

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Ansteckungswege von EBV Beispiele
Husten und Niesen Ein infizierter Mensch hustet oder niest in der Nähe einer gesunden Person, die dann die infektiösen Tröpfchen einatmet.
Gemeinsames Besteck Infektiöse Tröpfchen können auf Gegenständen wie Besteck zurückbleiben und von einer Person zur anderen übertragen werden.
Küssen Ein Kuss kann den direkten Austausch von infektiösem Speichel beinhalten, wodurch das Virus übertragen wird.

Es ist wichtig, ein starkes Immunsystem aufrechtzuerhalten, um das Risiko einer EBV-Infektion zu verringern. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken.

Altersfaktoren bei EBV-Infektionen

EBV-Infektionen treten vor allem bei Kindern und Jugendlichen auf. Mit zunehmendem Alter entwickelt das Immunsystem eine bessere Kontrolle über das Virus, wodurch es im Körper inaktiv bleibt. Eine frühe Exposition gegenüber EBV kann zu einer gewissen Immunität führen, was das Risiko für spätere Reaktivierungen verringern kann.

Genetische Veranlagung und EBV-Infektion

Die genetische Veranlagung kann die Anfälligkeit für eine EBV-Infektion beeinflussen. Bestimmte genetische Faktoren erhöhen das Risiko für eine aktive Infektion und können mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krankheiten wie Multiple Sklerose in Verbindung gebracht werden. Ein besseres Verständnis dieser genetischen Prädispositionen könnte helfen, das individuelle Risiko einer EBV-Infektion vorherzusagen.

Genetische Faktoren Individuelles Risiko Genetische Prädisposition
Gen A Höheres Risiko Erhöhte Empfänglichkeit für EBV-Infektion
Gen B Niedrigeres Risiko Erhöhte Resistenz gegen EBV-Infektion
Gen C Moderates Risiko Anfälligkeit für EBV-aktivierende Mutationen

Mehrere genetische Faktoren können das individuelle Risiko einer EBV-Infektion beeinflussen. Eine bestimmte genetische Prädisposition kann die Empfänglichkeit erhöhen und das Risiko für die Entwicklung von langfristigen Symptomen und Komplikationen wie Multiple Sklerose steigern. Forschung auf diesem Gebiet ermöglicht es uns, die genetischen Mechanismen besser zu verstehen und möglicherweise präventive Maßnahmen zu entwickeln.

Umweltfaktoren und EBV-Infektion

Umweltfaktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Aktivierung des Epstein-Barr-Virus und der Verbreitung von infektiösen Tröpfchen. Insbesondere hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Luftqualität und überfüllte Umgebungen können das Risiko einer EBV-Infektion erhöhen.

Hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt die Stabilität des Virus in der Umgebung und erleichtert die Übertragung von infektiösen Tröpfchen von einer Person zur anderen. In überfüllten Umgebungen, wie beispielsweise in engen Räumen oder überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln, kann sich das Virus leichter ausbreiten.

Schlechte Luftqualität kann ebenfalls die Aktivierung des Epstein-Barr-Virus beeinflussen. Schadstoffe und Partikel in der Luft können das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für eine EBV-Infektion erhöhen.

Um die Verbreitung von EBV-Infektionen einzudämmen, ist es wichtig, Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zu ergreifen und überfüllte Umgebungen zu vermeiden. Eine gute Belüftung, regelmäßiges Lüften und die Verwendung von Luftreinigungsgeräten können dazu beitragen, die Konzentration von Viren in der Luft zu reduzieren.

Einflussfaktoren auf EBV-Infektion durch Umweltfaktoren:

  • Hohe Luftfeuchtigkeit
  • Schlechte Luftqualität
  • Überfüllte Umgebungen

Maßnahmen zur Prävention von EBV-Infektionen:

  1. Regelmäßiges Händewaschen
  2. Vermeiden engen Kontakts mit infizierten Personen
  3. Verbesserung der Luftqualität
  4. Begrenzung von Menschenansammlungen

Durch die Berücksichtigung dieser Umweltfaktoren und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen können wir dazu beitragen, die Verbreitung von EBV-Infektionen einzudämmen und mögliche Komplikationen zu reduzieren.

Verständnis der Verbreitung und Aktivierung von EBV

Das Verständnis der Verbreitung und Aktivierung von EBV ist entscheidend, um wirksame Präventionsstrategien zu entwickeln. Das Epstein-Barr-Virus (EBV) wird hauptsächlich durch engen Kontakt und Tröpfcheninfektion übertragen. Es kann auch durch gemeinsames Besteck, Husten, Niesen und Küssen verbreitet werden.

Um die Verbreitung des Virus einzuschränken, ist eine gute Hygiene von großer Bedeutung. Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und Wasser kann dazu beitragen, das Virus abzutöten und eine Übertragung zu verhindern. Zudem ist es wichtig, engen Kontakt zu Personen mit einer EBV-Infektion zu vermeiden, insbesondere während eines Krankheitsausbruchs.

Ein gesundes Immunsystem spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Virus. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Stressbewältigung kann die Widerstandskraft des Immunsystems stärken.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass eine EBV-Infektion jeden treffen kann, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Daher ist es wichtig, geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um sich und andere vor einer Ansteckung zu schützen.

Präventionsmaßnahmen zur Eindämmung von EBV-Infektionen:

  • Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und Wasser
  • Vermeidung von engem Kontakt mit infizierten Personen
  • Verwendung von Einwegtaschentüchern beim Niesen oder Husten
  • Vermeidung des Teilens von Besteck, Gläsern oder Flaschen
  • Einhaltung von Hygienestandards in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten
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Risikofaktoren für eine EBV-Infektion:

Obwohl jeder anfällig für eine EBV-Infektion ist, gibt es einige Risikofaktoren, die das Risiko einer Infektion erhöhen können. Dazu gehören ein geschwächtes Immunsystem, enger Kontakt mit bereits infizierten Personen und schlechte Hygienepraktiken.

Risikofaktoren Bemerkungen
Geschwächtes Immunsystem Zum Beispiel durch Krankheit, Stress oder Medikamente
Enger Kontakt mit infizierten Personen Insbesondere während eines Krankheitsausbruchs
Schlechte Hygienepraktiken Unzureichendes Händewaschen oder gemeinsame Nutzung von persönlichen Gegenständen

Fazit

Die EBV-Infektion, verursacht durch das Epstein-Barr-Virus, kann langfristige Auswirkungen wie chronische Müdigkeit und ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Um das Verständnis dieser Spätfolgen zu verbessern und Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen, wird die IMMUC-Studie durchgeführt. Die Verbreitung und Aktivierung des Virus werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter das Immunsystem, das Alter und die Umweltbedingungen.

Durch ein besseres Verständnis dieser Faktoren können wir das Risiko von EBV-Infektionen minimieren und mögliche Komplikationen reduzieren. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass eine EBV-Infektion nicht bei allen Menschen zu spürbaren Symptomen oder langfristigen Auswirkungen führt. Dennoch sollte man bei Verdacht auf eine Infektion ärztlichen Rat einholen, insbesondere wenn Symptome wie anhaltende Müdigkeit auftreten.

Um das Risiko einer EBV-Infektion zu verringern, ist es ratsam, auf eine gute Hygiene zu achten, wie zum Beispiel regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit infizierten Personen. Ein gesundes Immunsystem, das durch einen gesunden Lebensstil unterstützt wird, kann ebenfalls dazu beitragen, die Resistenz gegenüber dem Virus zu stärken.

FAQ

Was ist das Pfeiffersche Drüsenfieber?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch bekannt als infektiöse Mononukleose, ist eine Infektionskrankheit, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. Es äußert sich in Symptomen wie Fieber, Müdigkeit, Halsschmerzen und geschwollenen Lymphknoten.

Kann das Pfeiffersche Drüsenfieber langfristige Auswirkungen haben?

Bei einigen Menschen können nach einer Pfeifferschen Drüsenfieber-Infektion langfristige Symptome auftreten, wie chronische Müdigkeit, Schlafstörungen und Muskelschmerzen. Dies wird als postvirales Müdigkeitssyndrom bezeichnet.

Welche Komplikationen können bei Pfeifferschem Drüsenfieber auftreten?

In seltenen Fällen können lebensbedrohliche Komplikationen wie ein Milzriss oder ein Mangel an Blutzellen auftreten. Atemnot kann ebenfalls eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation sein, die sofortige medizinische Behandlung erfordert.

Gibt es ein erhöhtes Risiko für andere Krankheiten nach Pfeifferschem Drüsenfieber?

Studien deuten darauf hin, dass das Risiko für bestimmte Krebsarten, wie das Hodgkin-Lymphom, nach einer EBV-Infektion erhöht sein kann. Es gibt auch mögliche Verbindungen zwischen EBV-Infektionen und dem Auftreten von Multipler Sklerose.

Was ist die IMMUC-Studie zur EBV-Infektion?

Die IMMUC-Studie ist eine umfassende Forschungsstudie, die darauf abzielt, die Risikoparameter für schwere oder langwierige Verläufe von EBV-Infektionen zu identifizieren und die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern. Die Studie wird von der Technischen Universität München koordiniert und beinhaltet 200 Patientinnen und Patienten.

Wie verbreitet sich das Epstein-Barr-Virus (EBV)?

Das EBV verbreitet sich hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion und engen Kontakt, wie Husten, Niesen, gemeinsames Besteck oder Küssen. Ein geschwächtes Immunsystem erhöht die Anfälligkeit für eine EBV-Infektion.

Welche Rolle spielt das Alter bei EBV-Infektionen?

EBV-Infektionen kommen oft bei Kindern und Jugendlichen vor. Mit zunehmendem Alter entwickelt das Immunsystem eine bessere Kontrolle über das Virus, wodurch es im Körper inaktiv bleiben kann. Eine frühe Exposition gegenüber EBV kann zu einer gewissen Immunität führen und das Risiko für spätere Reaktivierungen verringern.

Gibt es eine genetische Veranlagung für EBV-Infektionen?

Bestimmte genetische Faktoren können die Anfälligkeit für eine EBV-Infektion erhöhen und mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krankheiten wie Multiple Sklerose in Verbindung gebracht werden. Ein besseres Verständnis dieser genetischen Prädispositionen könnte helfen, das individuelle Risiko einer EBV-Infektion vorherzusagen.

Welche Rolle spielen Umweltfaktoren bei EBV-Infektionen?

Hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Luftqualität und überfüllte Lebensbedingungen können die Aktivierung des Epstein-Barr-Virus begünstigen. Diese Faktoren erleichtern die Verbreitung von infektiösen Tröpfchen und können das Virus in der Umgebung stabilisieren.

Wie kann die Verbreitung von EBV-Infektionen verhindert werden?

Eine gute Hygiene, wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit infizierten Personen, kann die Verbreitung des Virus einschränken. Ein gesundes Immunsystem, das durch einen gesunden Lebensstil unterstützt wird, kann die Resistenz gegenüber dem Virus stärken.

Gibt es Langzeitfolgen von EBV-Infektionen?

Das Epstein-Barr-Virus kann Langzeitfolgen wie chronische Müdigkeit und ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Die IMMUC-Studie trägt dazu bei, das Verständnis dieser Spätfolgen zu verbessern und Behandlungsmöglichkeiten zu erforschen.

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