Altcoins: Was steckt eigentlich dahinter?

Jeder kennt ihn – den Bitcoin (BTC). Satoshi Nakamoto legte mit ihm den Grundstein eines neuen digitalen Zahlungssystems. Die Idee dahinter ist gut durchdacht und der Zeitpunkt der Veröffentlichung „Der Mutter aller Kryptowährungen“ ist noch besser gewählt! Denn im Jahr 2008/09 erlebte die Welt eine der größten Finanzkrisen. Mit dem „Schwarzen Montag“ des Jahres 1929, als die Welt in eine tiefe Depression fiel, ist sie nicht zu vergleichen. Aber die beiden Jahre haben in der Wirtschaft Spuren hinterlassen und dafür gesorgt, dass einige Bürger unser gesamtes Wirtschaftssystem hinterfragt haben.

Satoshi Nakamoto brachte als Antwort den BTC auf den Markt. Ein digitales Zahlungsmittel, das unabhängig von staatlichen Institutionen fungiert und bei dem der Bitcoin Kurs in Dollar nicht von der Inflation beeinflusst werden kann. Neben diesen Kryptowährungen taucht auch immer wieder der Name „Altcoins“ auf.  Doch was ist damit überhaupt gemeint? Dieser Frage gehen wir in unserem Artikel auf den Grund.

Ethereum, Cardano & Co. – All das sind Altcoins

Kaum ein Mensch auf der Straße wird den Namen Bitcoin oder Ethereum nicht zumindest schon einmal gehört haben. In Verbindung mit den Kryptowährungen taucht auch der Begriff Altcoins auf. Bei der Frage „Was ein Altcoin ist?“ stehen vielen Personen die Fragezeichen in den Augen. Vom Namen her kommt man schnell auf den Gedanken, dass hiermit ältere Coins gemeint sind. Also beispielsweise alle Kryptowährungen vor dem BTC. Das ist jedoch nicht möglich, da es vor dem BTC ein solches digitales Zahlungsmittel noch nicht gab.

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Bei dem Begriff Altcoin handelt es sich vielmehr um eine Abkürzung für das Wort „alternative Coins“. Das bringt schon ein wenig mehr Licht ins Dunkel. Denn wir wissen jetzt also, dass der Bitcoin die erste Kryptowährung unseres Planeten ist. Unter der Abkürzung Altcoins werden alle Kryptowährungen bezeichnet, die nach dem BTC am Markt erschienen sind.

Zu den beliebtesten Altcoins gehören:

  • Ethereum
  • Cardano
  • Dogecoin
  • Solana

So zählen neben dem BTC also alle von den über 10.000 auf coinmarketcap.com aufgeführten Kryptowährungen zu den Altcoins.

Erfüllen alle Altcoins denselben Zweck wie der BTC?

Satoshi Nakamoto hat den BTC als digitales Zahlungsmittel vorgesehen. Diesen Zweck erfüllt die Kryptowährung auch, denn immer mehr Unternehmen öffnen sich für den BTC. Länder wie die Zentralafrikanische Republik oder El Salvador etablierten ihn sogar als offizielles Zahlungsmittel. Altcoins hingegen gelten zwar auch als digitales Zahlungsmittel, ihr Aufgabengebiet umfasst jedoch teilweise noch deutlich mehr.

Ein gutes Beispiel ist Ethereum, der unabhängig von der BTC-Blockchain auf einer eigenen Blockchain läuft. Bei einigen Unternehmen können Kunden zwar auch mit Ethereum bezahlen, sein größter Anwendungsbereich ist aber die Erstellung von Smart Contracts und der Einsatz von dezentralisierten App (dApps). Besonders in der Immobilien-, Gesundheits- und Finanzbranche sind Smart Contracts bereits sehr gefragt.

Fazit – Ein Blick auf die einzelnen Altcoins lohnt sich

Während Bitcoin als Pionier und digitales Zahlungsmittel gilt, bieten Altcoins wie Ethereum eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten. Kryptowährungen verändern also nicht nur den Finanzsektor, sondern haben auch das Potenzial, unsere digitale Welt zu revolutionieren.

Die kontinuierliche Entwicklung und Anpassung dieser alternativen Coins zeigen, dass die Kryptoszene dynamisch und zukunftsorientiert bleibt. Wer sich mit dem Gedanken spielt, in Kryptowährungen zu investieren, sollte sich auch intensiv mit der Welt der Altcoins auseinandersetzen.

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